Faust-Sinfonie


RICHARD WAGNER
Siegfried-Idyll E-Dur, WWV 103 (1870) für Orchester

FRANZ LISZT
Eine Faust-Sinfonie in drei Charakterbildern nach Johann Wolfgang von Goethe (1854-57) für Tenor, Männerchor und Orchester

Termine

Fr17.5.2013 — 20.00 Uhr

Kölner Philharmonie

Sa18.5.2013 — 20.00 Uhr

Philharmonie Essen

Franz Liszts umfangreichstes Orchesterwerk beginnt mit dem ersten auskomponierten Zwölftonthema der Musikgeschichte. Die für die damalige Zeit kühne Folge von vier übermäßigen Dreiklängen symbolisiert Fausts unerfüllte Sehnsucht nach Erkenntnis. Für den Liszt-Forscher Serge Gut ist die Faust-Sinfonie nicht nur eines der markantesten Werke des Komponisten, sondern zugleich „die beste Einführung zu einem tieferen Verständnis seines Wesens“. Nirgendwo sonst habe Liszt sich selbst so zutreffend offenbart und mit so eindrucksvollen musikalischen Mitteln den Dualismus seiner eigenen Psyche beschrieben wie in Faust und Mephisto. Den feierlichen Schlusschor fügte der Komponist übrigens erst später hinzu. Die letzten Verse aus Goethes Faust II bejubeln hier noch einmal den Sieg der himmlischen Mächte.

TENOR: Jörg Dürmüller
CHOR: Herren des CHORWERK RUHR, Herren des WDR Rundfunkchors Köln
EINSTUDIERUNG CHOR: David Marlow
WDR Sinfonieorchester Köln
DIRIGENT: Jakub Hrusa