No longer Mourn for me


RALPH VAUGHAN WILLIAMS (1872-1958)
No longer mourn for me – Sonnet 71 (1896)

JAAKKO MÄNTYJÄRVI (*1963)
Four Shakespeare Songs (1984)

FRANK MARTIN (1890-1974)
Songs of Ariel – The Tempest / Der Sturm (1950)

ERIKS ESENVALDS (*1977)
No longer mourn for me – Sonnet 71 (2014)
ChorWerk Ruhr Kompositionsauftrag
Uraufführung

RALPH VAUGHAN WILLIAMS (1872-1958)
Three Shakespeare Songs (1951)

JOHN TAVENER (1944-2013)
Three Shakespeare Sonnets (2010)
Deutsche Erstaufführung

Termine

Sa8.11.2014 — 20.00 Uhr

Bochum, Christuskirche – Im Rahmen der Bochumer Shakespeare Wochen 2014

So9.11.2014 — 17.00 Uhr

Düsseldorf, Robert-Schumann-Saal

Mo10.11.2014 — 20.00 Uhr

Kleve, Stadthalle

No longer mourn for me when I am dead – es gibt eine ganze Menge Verse aus dem gewaltigen Oeuvre von William Shakespeare, die auch den Musikliebhaber: innen vom Barock bis zur Moderne durch alle Epochen hindurch immer wieder begegnen. Full fathom five thy father lies– er verstand es offenbar, die Worte so „musikabel“ zu setzen, dass die Komponisten nicht nur in England, sondern auch in anderssprachigen Ländern sich zahlreich dazu inspiriert fühlten, die Verse dieses sagenumwobenen Titans unter den englischen Dichtern in Musik zu fassen. Und manches von dem, was dabei entstand, zählt auch für heutige Musiker: innen und Musikliebhaber zu jenem „stuff as dreams are made on“ – dem „Stoff, aus dem die Träume gemacht sind“.

Dieses Chor-a-cappella-Programm angereichert mit Textrezitationen zu William Shakespeares 450. Geburtstag enthält solchen „Stoff“ aus der englischen Spätest-Romantik und aus dem 20. bzw. 21. Jahrhundert: Ralph Vaughan Williams ließ sich durch Shakespeares Texte teilweise zu harmonischen Wagnissen anregen, die in seiner Tonsprache nicht oft zu finden sind. Frank Martin, der stille, in sich gekehrte Westschweizer, beschäftigte sich lange und ausführlich mit Shakespeares „Sturm“, und fünf exzellente Chorstücke sind nur eines der Ergebnisse dieser Auseinandersetzung. John Tavener starb 2013 nur wenige Tage vor der Uraufführung seiner Shakespeare-Sonette. Jaakko Mäntyjärvi, geboren 1963 im finnischen Turku, bereichert das jüngere Chorrepertoire um reizvolle Vertonungen, deren Textauswahl ihn in die Fußstapfen vieler großer Vorgänger treten lässt.

REZITATION: Alexander Khuon
REGIE UND LICHT: Kay Link
CHORWERK RUHR
MUSIKALISCHE LEITUNG: Matthew Hamilton

Eine ChorWerk Ruhr Produktion zu Shakespeares 450. Geburtstag in Kooperation mit: Christuskirche Bochum und Kulturbüro Bochum, Education Projekt mit der Matthias-Claudius-Schule Bochum